Kürzlich traf ich auf der Arbeit auf ein Problem mit Ubuntu Mate:
Wir arbeiten innerhalb des Unternehmens mit Sub-Subdomains, also z.B. servername.standort.firma.de/eu. Da ich nunmal faul bin, möchte ich gerne die Systeme über servername.standort ansprechen (und brauche auch somit auch meine Searchdomains).
Dies führte aber in der Namensauflösung zu einem Fehler. Also begab ich mich auf die Suche und fand den „Fehler“ in der /etc/nsswitch.conf. Dort sieht der Standard so aus:
hosts: files resolve [!UNAVAIL=return] mdns4_minimal [NOTFOUND=return] dns
Dies bewirkt, dass zuerst versucht wird den Namen aufzulösen ohne die Searchdomains durchzugehen. Ist die Auflösung nicht erfolgreich, so wird ein Fehler zurückgegeben.
Um nun also das gewünschte Verhalten zu erreichen, ändere ich die Konfiguration wie folgt ab:
hosts: files dns resolve [!UNAVAIL=return] mdns4_minimal [NOTFOUND=return]
Somit versucht der Client die Namen inkl. Searchdomain zuerst über unseren DNS-Server aufzulösen. Damit habe ich mein gewünschtes Verhalten erreicht.